2016: Positive Ansiedlungsbilanz für Kärnten
11.01.2017

Italien ist – wie bereits in den vergangenen Jahren – stärkstes Investorenland und zeichnete für rund 70 Prozent der Ansiedlungen verantwortlich, gefolgt von Slowenien und der Schweiz. Österreich bzw. Kärnten gilt daher nach wie vor als attraktiver Investitionsstandort. Vor allem für Unternehmen aus Italien und Slowenien ist Kärnten oft der erste Internationalisierungsstandort, wenn es darum geht die DACH-Märkte zu bearbeiten. Neben dem Qualitätsmerkmal „Made in Austria“, zählen für diese Investoren vor allem ein sicherer und stabiler Standort, ein berechenbares Steuer- und Rechtssystem und ein insgesamt unternehmerfreundliches Umfeld mit einem guten Angebot an Infrastruktur.
Die BABEG konzentriert sich bei der Akquise von ansiedlungsinteressierten Unternehmen auf die für Kärnten wesentlichen Stärkefelder Elektronik|Mikroelektronik, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Maschinen- und Anlagenbau. Im Fokus stehen die Länder Italien, Slowenien und Deutschland. Derzeit bearbeitet das Team der BABEG rund 70 Projekte.
Beispiele von Unternehmen, die sich für Kärnten entschieden haben:
DMC Shop GmbH, Klagenfurt: Die Direct Marketing Company (DMC) aus San Marino ist in Italien Marktführer für den Konsumgüterverkauf im Bereich Direct-Response-Television. Sie haben sich für einen Standort in Klagenfurt entschieden und errichten hier ein Call- und Logistikcenter sowie das Headquarter für die DACH-Region. Mittelfristig sollen rund 50 neue Arbeitsplätze in den Bereichen Logistik, Vertrieb und Callcenter entstehen. www.dmcshop.at
NiLAB GmbH, Villach: Das aus Italien stammende Start-Up produziert am High Tech Campus Villach miniaturisierte tubulare Linearmotoren, die in tragbaren Geräten in der medizinischen sowie in der Halbleiter- und der Verpackungsindustrie Anwendung finden. Bei dem TD|IKT Call Kärnten 2016 gewann das Unternehmen mit dem Projekt »Miniaturistische Linearmotoren in tubularer Bauweise aus Nanomaterialien mit integrierter Kontrollelektronik« in der Kategorie »Industrie 4.0«. In den nächsten Jahren werden 5 neue Arbeitsplätze entstehen. www.ni-lab.online
eAssistent 4U GmbH, Klagenfurt: Das slowenische Unternehmen entwickelt und vertreibt Schulsoftware. Die Software in Form einer App richtet sich an Direktoren, Lehrer, Schüler und Eltern mit dem Ziel die Interkation zu steigern und gleichzeitig Bürokratie und Administration zu verringern. In Kärnten konnten bereits „Testschulen“ gewonnen werden, z.B. die HTL Ferlach. Von Kärnten aus werden die DACH-Märkte bearbeitet. Es werden 7 neue Arbeitsplätze geschaffen. www.easistent.com
IoT 40 Systems, Internet of Things GmbH, Klagenfurt: Das aus der Schweiz stammende Unternehmen siedelte sich im Lakeside Park Klagenfurt an und ist im Bereich Softwareentwicklung für Internet of Things-Anwendungen von Maschine-Maschine, Mensch-Maschine und Mensch-Mensch-Kommunikation tätig. Es werden 10 neue Arbeitsplätze entstehen: www.iot40systems.com
11.01.2017
